Sehr geehrte Kameraden,
Feuerwehrangehörige, die als Ersthelfer in Kontakt mit Patientinnen und Patienten oder Verletzten stehen und den Rettungsdienst unterstützen, kommen ab Montag in den Kreis der Impfberechtigten. Das ist das erfreuliche Ergebnis, das beim Impfgipfel der Landesregierung am gestrigen Freitag verkündet wurde. Im engen Austausch und im konstruktiven Schulterschluss mit unserer Abteilung Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement im Innenministerium konnten wir in den letzten Tagen dieses Ergebnis in Abstimmung mit dem hierfür zuständigen Sozialministerium erzielen.
„Für mich heißen die Ergebnisse des heutigen Impfgipfels übersetzt, dass sich unsere Feuerwehrangehörige in den Einsatzabteilungen bereits ab Montag für eine Corona-Schutzimpfung anmelden können“, erläutert der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg, Dr. Frank Knödler. „Wir stehen zudem im Austausch mit den betroffenen Landesministerien um zu prüfen, ob durch Blocktermine ein vereinfachtes Anmeldeverfahren möglich ist. Wir werden Sie dazu auf dem Laufenden halten“, so der Präsident weiter.
Ein Schwerpunkt der Arbeit des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass alle Feuerwehrangehörigen stets wieder gesund von den Einsätzen sowie den Ausbildungs- und Übungsdiensten zurückkehren können. Dazu gehört es unter anderem auch, dass alle Feuerwehrangehörigen bestmöglich vor einer Coronavirus-Infektion geschützt werden – das geschieht neben der konsequenten Einhaltung der Hygienemaßnahmen und der AHA-L-Regeln auch durch eine Impfung. Dafür, also für eine frühzeitige Corona-Impfung der Feuerwehrangehörigen, hatte sich der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg bereits seit dem vergangenen Herbst eingesetzt. Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie steht Präsident Dr. Frank Knödler in ständigem Austausch mit unserem Landesbranddirektor und unserem Abteilungsleiter im Innenministerium. Immer auch unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen und infektiologischen Gesamtbetrachtung haben wir immer frühestmöglich das Mögliche für unsere Feuerwehren erreichen können. So war es unser Innenminister, der sich schon vor der ersten Impfverordnung beim Bundesgesundheitsminister für die Aufnahme der Feuerwehr in die Priorisierung erfolgreich eingesetzt hat. Bereits seit längerem können die Helfer-vor-Ort-Gruppen in der höchsten Priorität geimpft werden. Und auch jetzt wurde unser Anliegen von der Landesregierung aufgenommen und umgesetzt. Wir konnten erfolgreich die eigenen Positionen deutlich machen und der Politik die Gefahren und Risiken im Feuerwehralltag erläutern, um die Feuerwehrangehörigen frühzeitig zu impfen.
„Die Feuerwehren leisten auch in der Pandemie hervorragende Arbeit – und einen ganz entscheidenden Dienst für die Gemeinschaft. Da ist es nur richtig, dass auch Feuerwehrleute, die als Ersthelfer in Kontakt mit Patientinnen und Patienten oder Verletzten kommen und den Rettungsdienst unterstützen, aber noch nicht geimpft sind, jetzt einbezogen werden“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl im Nachgang des Impfgipfels der Landesregierung. Die vollständige Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration finden Sie in der Anlage.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Zimmermann
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Geschäftsführer
Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e.V.
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